Arthrose beim Hund – Symptome & natürliche Hilfe

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Was ist Arthrose beim Hund eigentlich?

Arthrose beim Hund ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen und kann sowohl ältere Tiere als auch junge Hunde betreffen. Dabei handelt es sich um eine chronisch degenerative Gelenkentzündung, die mit Schäden an Knorpel und Synovialis (Gelenkinnenhaut) beginnt und sich allmählich auf andere Gelenkanteile wie Knochen, Bänder und Sehnen ausbreitet. Arthrose führt zu einem fortschreitenden Abbau des Gelenkknorpels, was zu Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen führt. Ist der Gelenkknorpel zerstört und hat seine Funktion als Stoßdämpfer verloren, bilden sich am Rand des Gelenkes Randwulste, die nur noch eine schmerzhafte Bewegung ermöglichen.

Arthrotische Veränderungen können sich über einen langen Zeitraum ohne auffallende Funktionsstörungen entwickeln. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können jedoch helfen, die Lebensqualität Eures Hundes zu verbessern und die Symptome zu lindern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose bei Hunden, mit einem besonderen Fokus auf die Ernährung, sowie die Wirkung von Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln.

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Lotte – unsere Chefprobiererin und Gründungsmitglied von Doggieppack leidet inzwischen auch an Arthrose

Ursachen von Arthrose beim Hund

Arthrose beim Hund entsteht in der Regel durch eine Kombination aus altersbedingtem Verschleiß und mechanischer Belastung der Gelenke. Das kann die Entstehtung von Arthrose beim Hund gegünstigen:

  • Starke körperliche Beanspruchung z.B. als Junghund.
  • Übergewicht: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und fördert den Verschleiß des Knorpels.
  • Überlastung des Knorpels, auch als Folge einer Schonung der anderen Gliedmaße.
  • Verletzungen: Unfälle oder frühere Gelenkverletzungen (wie z.B. Kreuzbandrisse) können zu einer späteren Entstehung von Arthrose beim Hund führen.
  • Genetik: Bestimmte Rassen, wie zum Beispiel der Deutsche Schäferhund, Rottweiler, Berner Sennenhund, Labrador Retriever oder Bulldoggen, neigen aufgrund genetischer Faktoren eher zu Gelenkproblemen.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter nutzt der Gelenkknorpel ab und die Regenerationsfähigkeit der Gelenke sinkt. Das bringt leider das Alter mit sich 🙁
  • Fehlstellungen der Gelenke: Angeborene oder erworbene Fehlstellungen, wie Hüftdysplasie (HD) oder Ellenbogendysplasie (ED), fördern den frühzeitigen Verschleiß des Gelenkknorpels und erhöhen das Risiko einer Arthrose beim Hund.
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Kombination natürlicher Kräuter & Wirkstoffe, die helfen können: Arthro-Pack – das Gelenk-Paket

Symptome von Arthrose beim Hund

Die Symptome können von Hund zu Hund unterschiedlich sein, in der Regel sind aber diese Symptome ein deutliche Hinweis auf Arthrose beim Hund:

  • Humpeln, Hinken, langsamer Laufen: Der Hund zeigt schmerzbedingte Verhaltensänderungen, wie Lahmheit, besonders nach Aktivität oder bei Wetterumschwüngen.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit: Der Hund hat Schwierigkeiten beim Aufstehen, Treppensteigen oder Springen. Gelenke können vermehrt knacken.
  • Verstärktes Lecken und Beknabbern der Gelenke: Euer Hund versucht damit die Schmerzen zu lindern. Tritt häufig in ruhephasen und abends ein.
  • Vermeidung von Bewegung: Hunde mit Arthrose neigen dazu, sich weniger zu bewegen, da jede Bewegung mit Schmerzen verbunden sein kann.
  • Steifheit: Besonders nach Ruhephasen ist der Hund steif und braucht eine Weile, um sich zu bewegen. Der klassische „Anlaufschmerz“ bessert sich aber bei fortgesetzter Bewegung.
  • Veränderungen im Verhalten: Manche Hunde werden gereizter oder ziehen sich zurück, da die Schmerzen sie belasten.
  • Feuchtes und kaltes Wetter verschlimmert häufig die Beschwerden
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Gründungsmitglied Bootsmann (von Elena) ist leider über die Regenbogenbrücke gegangen und litt in den letzten 2 Jahren auch an altersbedingter Arthrose

Vorbeugung von Arthrose beim Hund

Sicher verhindern kann man eine Arthrose nicht. Wenn ihr allerdings eine Rasse habt, die häufig an Arthrose erkrankt oder aber wenn ihr Eltern, Großeltern, Geschwister eurer Fellnase kennt und die an Arthrose erkrankt sind, ist eine familäre Dispostion wahrscheinlich. Ich kenne eine Studie, die das ausgewertet hat, aber Olivia mit ihrer jahrelangen Erfahrung als Teirheilpraktikerin meint immer, sie kenne wirklich sehr wenig Hunde (und sie kennt wirklich sehr, sehr viele!), der nicht im Alter zumindest leichte Arthrosebeschwerden zeigen.

Vorbeugen von Arthrose beim Hund lohnt sich. Entstehung und Verschlimmerung von Athrose beim Hund kann damit deutlich verlangsamt werden! Also, was könnt ihr tun?

Bewegen, bewegen, bewegen!!

Regelmässige Bewegung ist hervorragend für die Gelenke! Nicht nur 3x pro Tag 15 Minuten Pipi machen, sondern richtig laufen. Regelmässig und langsam. Kein Hochleistungsmarathon, aber ruhig vorwärts gehen. Das gilt auch für unsere kleinen Rassen!

Sportlich nicht übertreiben

Hochleistungssport insbesondere Springen und starkes Abbremsen, schnelle, extreme Richtungswechsel bei hoher Geschwindugkeit stellen eine große Belastung für die Gelenke dar. Gut ist aber sanftes Agility mit kleinen Hindernissen, längeres zügiges, gleichmässiges Laufen, Wassertreten, moderates Schwimmen.

Auf das Gewicht achten

Übergewicht ist eine starke Belastung der Gelenke. Ein vernünftiges Gewicht ist immer sinnvoll – nicht nur fürt die Gelenke sondern insgesamt für die Gesundheit Eurer Hunde. Wie ihr einfach erkennt, ob Euer Hund zu dick und wie ihr möglicherweise am besten eine Diät angeht, verraten wir Euch in Ratgeber-Artikel: „Abnehmen – der richtige Weg zur Hundediät“

Gute Ernährung – Futterplan anpassen!

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist nie verkehrt – was für den Menschen gilt, gilt natürlich auch für unsere Hunde! Aber sind bei eurem Hund bereits Anzeichen einer Arthrose erkennbar und ist sie bereits diagnostiziert, ist es absolut förderlich (und aus meiner Sicht auch notwendig), die Ernährung entsprechend anzupassen. Warum? Weil viele in Hundefutter verwendete Nahrungsmittel entzündungsfördernd wirken und die Vershclimmerung der Arthrose beim Hund befeuern können. Mehr dazu folgt in einem weiteren Ratgeber-Artikel in Kürze – falls ihr solange nicht warten könnt/wollt, ruft uns an. Wir beraten Euch gerne!

Verlauf und Prognose der Arthrose beim Hund

Jeder Hund ist anders und nicht jeder spürt Arthrose gleich: Während manche Hunde trotz fortgeschrittenem Stadium kaum eingeschränkt sind, leiden andere Hunde früh unter starken Beschwerden. Schmerzen führen oft dazu, dass Bewegung vermieden wird – und das ist ein Teufelskreis! Ohne Bewegung baut die Muskulatur ab, das Gelenk wird instabiler, und die Arthrose verschlimmert sich. Bewegung ist daher entscheidend, um den Kreislauf aus Schmerzen und Verschlechterung zu durchbrechen! Auch wenn es Euch schwer fällt, eure Fellnase zum Einlaufen zu bewegen. Führt Euch immer wieder vor Augen, dass die Arthrose beim Hund nicht heilbar ist und nur stetige Bewegung und Behandlung das Fortschreiten (und damit die Verschlimmerung der Schmerzen) verlangsamen kann.

Behandlung Arthrose beim Hund

Arthrose beim Hund (und bei allen anderen Tieren & Menschen) ist leider nicht heilbar. Der prozess des Knorpelschwundes kann verlangsamt werden und es gibt Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern.

Die Behandlung von Arthrose beim Hund von besteht in der Regel aus einer Kombination von medikamentöser Therapie, physikalischen Maßnahmen und einer angepassten Ernährung. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

1. Medikamentöse Behandlung:

Euer Tierarzt kann Schmerzmittel wie nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) verschreiben, um die Entzündung und Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen kommen auch Kortikosteroide zum Einsatz, jedoch bitte nur in Absprache mit Eurem Tierarzt, da diese Medikamente langfristig Nebenwirkungen haben können.

Die letzte therapeutische Maßnahme ist eine OP, die von den meisten Tierärzten nur bei jüngeren Hunden empfohlen wird. Insbesondere bei HD (Hüftgelenksdysplasie) oder ED (Ellenbogengelenksdysplasie). Habt ihr einen Hund mit genetischer Disposition zu Arthrose oder ist eine HD oder ED wahrscheinlich, empfiehlt sich in jedem Fall der Abschluss einer Hundekrankenversicherung.

2. Bewegen, Bewegen, Bewegen – Physiotherapie:

Die Physiotherapie hilft, die Muskeln rund um das betroffene Gelenk zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Massagen, gezielte Übungen und Bewegungstherapien wie z.B. Aquatraining, Gelenk stärken und Bewegungsübungen. Ein guter Hunde-Physiotheratpeut wird Euch neben der Behandlung eures Hundes auch zeigen, was ihr zuhausen machen könnt.

3. Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel:

Die richtige Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von Arthrose. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Gelenk gesund zu halten. Die Ernährung eurer Hunde mit frischen Nahrungsmitteleln z.B. nach dem BARF-Prinzip (biologisch artgerechtes rohes Futter) ist besonders vorteilhaft, da sie natürliche Inhaltsstoffe und gesunde Fette enthält. Achtet in jedem Fall darauf, dass euer Hundefutter keine „ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe“ enthält. Dies besagt nur, dass es etwas mit dem Körper eures Hundes macht, aber nicht, dass es in die gewünschten Richtung geht.

Der neue heiße Scheiss, die sog. „Funktions-Leckerlis“, würde ich auch eher meiden. Alles, was ich mir bisher angeguckt habe, ist völlig überteuert, enthält relativ wenig Wirkstoff, dafür aber viel Zeug als „Beiwerk“, was nicht für den angestrebten Effekt gebraucht oder sogar kontraproduktiv wirken kann (Stichwort: tierische oder pflanzliche Nebenerzeugnisse).

Mehr zum Thema „Besser füttern bei Arthrose“ erfahrt ihr in Kürze in einem weiteren Ratgeber-Artikel, der in Vorbereitung ist. WEnn ihr nicht solange warten könnt/ wollt, ruft uns einfach an. Wir beraten euch gerne!

4. Eigenmaßnahmen:

Um es Eurem Hund so angenehm wie möglich zu machen, sollte man ihn unbedingt vor Zugluft und Kälte schützen. Die meisten Hunde lieben eine weiche, warme Unterlage und eine Kuscheldecke wird auch selten verachtet. Im Winter über einen schönen Hundemantel nachdenken, auch wenn ihn eure FEllnase bisher nicht gebraucht hat. Olivia meint, dass sie bei Lotte einen deutlichen Unterschied merkt, wenn es nass und kalt wird, ob Lotte einen Mantel trägt oder nicht.

Außerdem sollte man dem Hund keine großen Bergtouren, extrem lange Wanderungen oder Rennen neben dem Fahrrad mehr zumuten, sondern lieber auf regelmäßige, leichte Bewegung setzen.

5. Blutegeltherapie und andere naturheilkundliche Therapien:

Meist sind es die Tierheilpraktiker, die am besten naturheilkundlichen Maßnahmen unterstützen können. Aber es gibt auch inzwischen einige Tierärzte, die mit naturheilkundlichen Therapien erfolgreich arbeiten.

Olivia’s persönliches Steckenpferd ist die Blutegeltherapie, die auch Thema ihrer Facharbeit war. Nach ihrer Prüfung war sie viele Jahre mit ihrer mobilen Tierheilpraxis unterwegs und hat Pferde und Hunde mit Blutegeln erfolgreich unterstützen können. Sie meint, dass vllt. zu diesem Thema, wenn mal Zeit ist, mehr für Euch schreiben könnte. Blutegeltherapie wird bereits sehr lange auch in der Humanmedizin erfolgreich in der Arthrose-Therapie einsetzt. Wer mehr darüber erfahren möchte, empfiehtl Olivia das Buch von Prof. Dr. med. Andreas Michalsen (Chefarzt am Immanuel Krankenhaus Berlin, Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité-Universitätsmedizin Berlin).

Wer sich für Olivia’s Facharbeit interessiert, findet hier mit etwas Glück noch ihre veröffentlichte Facharbeit mit dem schönen Titel „Der Blutegel – Parasit oder medizinisches Wunder“ (2006)

Ihr sucht einen Therapeuten für Blutegeltherapie? Sorry, aber Olivia macht es nicht mehr – wir haben mit Doggiepack so viel zu tun, dass dafür schon seit langem keine Zeit mehr dafür bleibt. Sie empfiehlt aber über die verschiedenen Tierheilpraktiker-Verbände einen Therapeuten zu suchen.

Der Tierheilpraktiker kann Euren Hund aber noch mit weiteren Naturheilmethoden unterstützen: Dazu zählen beispielweise die Hautreiztherapie, die Blutegeltherapie sowie die klassische Homöopathie.

Arthrose beim Hund: Diese Kräuter solltet ihr kennen

Neben einer ausgewogenen Ernährung können bestimmte Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Symptome der Arthrose durch entzündungshemmende, sekundäre Pflanzenstoffe zu lindern.

    1. Teufelskralle (Harpagophytum procumbens)

    Teufelskralle ist bekannt für ihre schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Sie wird häufig bei Gelenkproblemen eingesetzt und kann helfen, die Beweglichkeit bei Arthrose beim Hund zu verbessern. Mehr über Teufelskralle und ihre Wirkung bei Arthrose erfahrt ihr in unserem Online-Ratgeber „Kräuter für Hunde / Teufelskralle.

    Teufelskralle-fuer-hunde-ratgeber

    2. Brennnessel (Urtica dioica)

    Die Brennnessel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Silizium, das für die Gelenkgesundheit von Bedeutung ist. Sie hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften, die bei Arthrose beim Hund helfen können. Durch ihre harntreibende Wirkung kann sie dazu beitragen, die Ausleitung der Abfallprodukte der Entzündungen zu fördern.

    Mehr über Brennnessel für Hunde und ihre Wirkung erfahrt ihr in unserem Online-Ratgeber „Kräuter für Hunde / Brennessel.

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    2. Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)

      Ackerschachtelhalm enthält ebenfalls Silizium, das für den Knorpelaufbau wichtig ist. Eine Studie von Nierenberg et al. (2006) zeigte, dass Ackerschachtelhalm die Heilung von Gewebe und Knorpel fördern kann. Enthalten in Lauffreude – Kräuter

    3. Mädesüß (Filipendula ulmaria)

    Mädesüß enthält Salicylsäure, die ähnlich wie Aspirin wirken kann. Diese hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte, die bei der Behandlung von Arthrose nützlich sind. Enthalten in Lauffreude – Kräuter

    4. Ingwer (Zingiber officinale)

    Ingwer ist bekannt für seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften. Er kann helfen, die Gelenkschmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Enthalten in Lauffreude – Kräuter

    5. Ringelblumenblüten (Calendula officinalis)

    Ringelblumenblüten unterstützen die Heilung von Gewebe und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Sie können als Teil der Arthrosebehandlung verwendet werden, um Entzündungen in den Gelenken zu reduzieren. Enthalten in Lauffreude – Kräuter

    Arthrose beim Hund: Das kann helfen!

    Bei der Therapie von Arthrose bei Hunden ist es absolut vorrangig, weitere Entzündungen zu verhindern, da Entzündungen das Schmerzempfinden erheblich steigern und vor allem den ohnehin nur schwachen Aufbau von neuem Knorpelgewebe massiv stören oder verhindern.

    Die üblicherweise angewandte medikamentöse Therapie über Glukocorticoide (Kortison) oder nicht steroidale Antiphlogistika (NSAID’s) als Schmerzmittel zeigt zwar Erfolge, hat aber auch häufig ernsthafte Nebenwirkungen zur Folge. In der Humanmedizin hat sich dabei zur Prophylaxe und Therapie vielfältiger Erkrankungen die Verwendung spezieller Omega-3 Fettsäuren seit langem bewährt.

    Omega-Fettsäuren

    Eine gezielte Einflussnahme auf den Zellstoffwechsel durch die Zufütterung von essentiellen Fettsäuren kann erheblich dazu beitragen, die gesamten Körperzellen deutlich gegen Entzündungsprozesse und immunologische Störungen zu stabilisieren.  Fischöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und den Gelenken helfen, sich zu regenerieren. Besonders EPA und DHA in Fischöl unterstützen die Gelenkgesundheit und lindern Schmerzen.

    POV: Warum Fischöl nicht gleich Fischöl ist:

    Fischöle gibt es viele. Am bekannstesten ist sicherlich das Lachsöl, aber auch Dorsch ist derzeit sehr beliebt. Wir empfehlen beide nicht und wir geben zu, dass wir echte Feinde von Lachsöl sind- warum eigentlich?

    a.) Überfischung der Meere: Es ist allgemein bekannt, dass unsere Meere völlig überfischt sind und die Wildbestände immer weniger werden. Fischöl aus Wildfang unterstützt diese Entwicklung. Wir bei Doggiepack haben uns entschieden, da nicht mitzumachen, wenn es andere Alternativen gibt. Daher gibt es bei uns kein Dorschöl.

    b.) Lachsöl aus Zuchtlachs: Lachszuchten stehen stark in der Kritik. Zum einen ist in der Regel der Fischbesatz auf der Fläche extrem hoch (eigentlich zu hoch, wenn es nach Tierwohlkriterien geht), zum anderen ist der vorbeugende Einsatz von Antibiotika aufgrund der hohe Besatzrate und des schnelleren Zuchterfolges usus. Mit dem Öl bekommen dann unsere Hunde auch eine ordentliche Ladung Antibiotikum mit.

    c.) Belastung der Meere: Auch kein großes Geheimnis mehr, dass unsere Meere leider stark mit Pestiziden, Schwermetallen und anderem Müll belastet sind. Auch dies geht übr das Öl in unsere Hunde.

    Was ist die Alternative zum konventionellen Fischöl?

    a.) Fischöle aus nachhaltigen und tierfreundlichen Grundwasserzuchten und transparenter Herkunft. Nicht leicht, das wissen wir. Ja, es hat lange gedauert – genau genommen 5 Jahre, aber jetzt wir freuen uns, endlich so jemanden gefunden zu haben: Skandinavisches Forellenöl mit 60-70% Omega-Fettsäuren

    a.) Fischöle aus nachhaltigen und tierfreundlichen Grundwasserzuchten und transparenter Herkunft. Nicht leicht, das wissen wir. Ja, es hat lange gedauert – genau genommen 5 Jahre, aber jetzt wir freuen uns, endlich so jemanden gefunden zu haben: Skandinavisches Forellenöl mit 60-70% Omega-Fettsäuren

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    b.) pflanzliches Öl: Ganz vorne dabei ist hier Leinöl mit einem Gehalt von 60% Omega-Fettsäuren. Aber beim Kauf unbedingt auf TOP-Qualität achten. Die Öle speziell im Tierbedarf sind fast immer aus 2. oder gar 3. Pressung und der Gehalt an den Nährstoffen ist deutlich geringer.

    Übrigens Kapsel für Menschen würde ich meinem Hund nicht geben, da a.) die Öl Herkunft in den meisten Fällen im Dunkeln bleibt und b.) Omega-Fettsäuren können bei Überdosierung die Bluttfettwerte in die Höhe gehen lassen und damit das Risiko von Herz-Rhythmus-Störungen deutlich erhöhen.

    MSM (Methylsulfonylmethan) und Glucosamin

    MSM (Methylsulfonylmethan): MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die entzündungshemmend wirkt und die Regeneration von Gelenkgewebe unterstützt. Es kann helfen, Schmerzen zu lindern und den Bewegungsapparat zu stabilisieren.

    Glucosamin: Glucosamin ist ein wichtiger Bestandteil des Knorpels und fördert dessen Reparatur und den Aufbau. Eine zusätzliche Gabe von Glucosamin kann den Gelenken helfen, sich besser zu regenerieren und die Arthrose zu verlangsamen.

    Mehr über MSM und Glucosamin für Hunde sowie über Studien dazu könntihr in unserem Online-Ratgeber „Kräuter für Hunde“nachlesen.

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    Haben diese Infos Euch geholfen im Umgang mit der Arthrose eures Hundes? Wir freuen uns über euer Feedback!

    Eure Jennifer mit Ylvi

    kraeuter-expertin-und-heilpraktiker

    Heilpraktikerin & schamanischer Naturcoach seit 2007, Kräuterhexe, Tiermagnet und Waldgeist.

    Quellen:

    • Kohn, Scharz (2017): Praktikum in der Hundeklinik, Verlag ‎ Enke; 12. auflage
    • Beale, B. S. (2004). „Canine Hip Dysplasia and Osteoarthritis: A Review of Current Treatment Options“. Journal of Small Animal Practice.
    • Bauer, C. (2011). „The Complete Herbal Handbook for the Dog and Cat“. Interpet.
    • Kipfer, H., et al. (2014). „Genetic and environmental factors in canine hip dysplasia.“ Journal of Veterinary Internal Medicine.
    • Lascelles, B. D. X., et al. (2010). „Management of canine osteoarthritis.“ Journal of Small Animal Practice.
    • Lohmann, K. L.,
    • Swanie Simon,(2012). „BARF Senior, Biologisch Artgerechtes Rohes Futter im Alter und bei Erkrankungen“
    • https://www.usz.ch/krankheit/arthrose/
      USZ Universitätsspital Zürich Beitrag „Arthrose“ / Stand 20.11.2024

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