
Leishmaniose beim Hund
Was ist Leishmaniose?
Die Übertragung der Leishmaniose beim Hund
Die Sandmücke
Die Sand- oder auch Schmetterlingsmücke ist im gesamten Mittelmeerraum einschließlich Osteuropa verbreitet. Sie bevorzugen Temperaturen über 10 Grad. Ist es kälter, kommt es nicht zur Vermehrung, zumindest ist es bisher nicht bekannt. Mit dem Auftreten von Sandmücken ist zu rechnen, wenn drei Nächte in Folge nicht unter 20°C lagen. Die Leishmanien werden nur von Weibchen übertragen, wobei Forscher festgestellt haben, dass infizierte Tiere häufiger stechen als nicht infizierte.Und ganz wichtig zu wissen: Leishmaniose ist eine Zoonose, d.h. die Parasiten können über den Zwischenwirt Sandmücke auch auf Menschen übertragen werden.Mit der Klimaerwärmung nach Deutschland
Die Sandmücke hat ihre Reise im Zuge der Klimaerwärmung in nördliche Regionen bereits angetreten. Dadurch kann und wird sich der Kreis der betroffenen Tiere im Laufe der nächsten Jahre drastisch erweitern.Die ersten, Leishmaniose übertragenden Sandmücken wurden schon in einem kleinen Gebiet in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg entdeckt. Darf man Forschern Glauben schenken, werden sich die Insekten in naher Zukunft im Rhein-Main-Gebiet und der Kölner-Bucht ansiedeln.Die ersten Fälle erkrankter deutscher Hunde, die noch nie im südlichen Ausland waren, gibt es bereits. Eine Entwicklung, die Hundebesitzer aufwecken sollte.Es gibt keine bisher bekannte Therapie, die Leishmaniose heilen kann. Lediglich die Schübe können behandelt werden und es kann u.a. mit der richtigen Ernährung einem erneuten Schub vorgebeugt werden. Die Krankheit wird aber Hund und Halter ein Hundeleben lang begleiten.














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