Karotten für Hunde: sind sie eigentlich gut für unsere Hunde und wie füttert Ihr sie am besten? Antworten liefern wir Euch heute in unserem Ratgeber Hunde richtig füttern.
Karotten haben viele Namen: Gelbe Rübe, Gelbrübe, Mohrrübe, Möhre, Rübli oder auch schlicht und ergreifend Wurzel genannt.
In unserer Küche ein absoluter Allrounder und beim abendlichen Kochen nicht mehr wegzudenken.
Seit Jahrtausenden bereichern Karotten den Speiseplan – so lange schon, dass man heute gar nicht mehr genau sagen kann, wo sie ursprünglich herkommen. Funde von unterschiedlichen Stellen belegen, dass sie bereits in der Jungsteinzeit verzehrt wurden. Seit wann sie Hundenahrung ergänzen ist ebenso wenig bekannt. Tatsache ist aber, dass Karotten heute einfach ein wichtiger Bestandteil der gesunden Fütterung unserer Hunde sind.
Karotten für Hunde – Warum sie so gut sind
Karotten für Hunde – süß, schmackhaft und dennoch kalorienarm
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Karotten sind vor allem auch wegen ihres süßlichen Geschmacks beliebt. Wahrscheinlich fressen sie deshalb auch viele Hunde gerne roh. Trotzdem sind die Mohrrüben keine Dickmacher. Das Geheimnis liegt im extrem niedrigen Kohlehydratanteil von nur knapp 4%. Keine Sorge also, wenn Dein Hund zum Dickerwerden neigt – Karotten dürfen trotzdem seine Mahlzeit ergänzen.
Karotten für Hunde – nicht nur Beta-Carotin-Bomben
Die Zusammensetzung der Vitamine & Mineralien der Rüben ist hervorragend für eine gesunde Lebensweise geeignet.
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Kalium wichtig für die Muskeltätigkeit und Regulation des Blutdrucks
Mangan ein Spurenelement für Knochengesundheit
Vitamin K für die Blutgerinnung
Biotin für Haut, Krallen und Fell
Vitamin C für das Immunsystem
Und natürlich Beta Carotin, wofür Karotten berühmt sind und was Ihnen die tolle Farbe gibt. Und ja, es stimmt, Karotten sind gut für die Augen.
Beta Carotin ist eine Vorstufe von Vitamin A, deshalb wird es auch als Provitamin A bezeichnet. Das Provitamin A wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt. Der Körper benötigt es für Wachstum, Funktion und Erhalt von Haut, Schleimhäuten, Blutkörperchen, den Stoffwechsel sowie für den Sehvorgang.
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Überdosierung mit Vitamin A durch Karotten-Fütterung
Keine Sorge, zwar hat eine Überdosierung von Vitamin A (Hypervitaminose) unerwünschte Nebenwirkungen bis hin zu tödlichen Erkrankungen, aber im Falle von Karotten-Fütterung ist das nicht zu befürchten. Der Körper entscheidet nämlich selbstständig, ob er die Beta-Carotine weiter zu Vitamin A umwandelt oder nicht.
Nur bei Zufütterung von Nahrungsergänzungen über einen längeren Zeitraum sollte sich jeder Hundehalter die Mühe machen, den tatsächlichen Bedarf zu berechnen. Oder einfach Provitamin A und Vitamin A nicht als Nahrungsergänzung zufüttern.
Es geht zudem das Gerücht um, dass helle Hunde durch übermässige Karottenfütterung oranges Fell bekommen. Sorry, aber ist ist Unsinn. Richtig ist, dass Beta-Carotin die Haut gelblich färben kann, aber Haare nicht.
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Karotten für Hunde – richtig zubereiten
Ein Problem der Karotte ist die Bioverfügbarkeit der Carotine, die zwischen 2-80% schwankt. Studien haben belegt, dass aus rohen Karotten der menschliche Organismus im Schnitt nur max. 8% Beta-Carotin resorbieren kann.
Werden die Karotten roh püriert und mit Fett ergänzt, konnte in der Studie der Anteil auf 27% gesteigert werden. Werden die Karotten hingegen gegart, püriert und mit Fett ergänzt, steigt der Anteil auf 45%. Da der Hund pflanzliche Stoffe schlechter verdaut als der Mensch, kann man den Rückschluss ziehen, dass unsere Fellnasen wahrscheinlich einen noch geringeren Prozentsatz an Provitamin A aus den Karotten holen.
Ergo – Karotten sollten gekocht und püriert dem Hund angeboten werden. Kochen und Garen zerstört nicht per se die Nährstoffe.
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