Hund muss abnehmen?

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Der richtige Weg zur Hundediät

Ach ja, die Feiertage sind rum und wir bringen alle mindestens ein Kilo mehr auf die Waage. Nein, wir bereuen nix, es war einfach lecker und schön.
Und schon quälen sich viele mit den Gedanken, wie man die überflüssigen Pfunde wieder los wird. Auch so mancher Hund muss abnehmen und bleibt nicht von einer Hundediät verschont.

Der arme Hund muss abnehmen? Der ist doch so dünn!

Die Oma war über Weihnachten zu Besuch und wie Omas halt so sind, hat auch Lotte viel mehr abgestaubt als sonst. “Der arme Hund ist ja so dünn” , flüsterte sie mit jedem Häppchen, das sie ihr hinhielt. An schlanke Hunderassen glaubt sie nicht und eigentlich ist es ihr auch egal. Sie hält das mit Lotte wie mit unserer Tochter:
“Ach, die paar Tage im Jahr will ich meine Kinder und Enkel richtig verwöhnen.” Und damit war Lotte in den Enkel-ich-verwöhne-dich-Status gehoben.
Und natürlich gab es auch ein Weihnachtsgeschenk: Einen riesigen Hundekeks in Knochenform mit “I love my Dog”-Schriftzug.
Bei uns wäre dieser Riesen-Knochen auf mindestens eine Woche verteilt worden – auch wir verwöhnen unseren Hund gerne! – aber bei Oma war das gute Stück an einem Tag vollständig vernichtet. Oma und Lotte sind einfach die besten Freundinnen. Und so haben nicht nur die Menschen ordentlich zugelegt, auch der Hund hat Speckfalten am Hals bekommen. Tja, Lotte nimmt nämlich nicht am Bauch zu, sondern das Fell am Hals wird größer. Spätestens jetzt muss der Hund abnehmen!

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Rinderlunge – das Diät-Leckerlie

Hund muss abnehmen – das Fitnessprogramm im neuen Jahr

Also ist jetzt erstmal ein wenig abspecken angesagt!
Die Fernsehwerbung überschlägt sich ja auch schon mit Werbespots rund um Fitness: Fitnessuhren, Fitness-Apps, Fitness-Mode, Fitness-Phase….. und so weiter und so fort. Da perlt mir beim bloßen Zusehen schon der Schweiß von der Stirn. Aber es hilft alles nichts – auch Lotte und ich müssen ran.

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Eins ist schon mal klar: Das Bewegungsprogramm wird verlängert und das Tempo steigt an. Schnelles Laufen und das 2 Stunden am Tag. Und die Futtermenge wird reduziert. Es gibt jetzt erstmal 50 g weniger am Tag… und natürlich weniger Snacks zwischendurch. Klingt nicht schwer….aber ich muss ehrlich zugeben, wir haben auch einen gewaltigen Vorteil: Zumindest Lotte nimmt bei viel Bewegung und bei den kalten Temperaturen das Zuviel relativ schnell ab. Ich nicht, aber das ist eine andere Geschichte :-/

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Wann ist eine Hundediät sinnvoll?

Nicht immer ist die Hundediät so glasklar und so einfach wie bei uns. Natürlich ist dies auch ein rassespezifischer Punkt, aber es gibt eine einfache Faustregel, die für jeden Hund gilt: Dein Hund muss abenehmen, wenn Du beim Überstreichen der Rippen diese nicht fühlen kannst ohne größeren Druck auszuüben.

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Je größer und schwerer der Hund, desto mehr sollte auf eine schlanke Figur geachtet werden, damit die Gelenke nicht unnötigt belastet werden. Das heißt aber nicht, dass die Rippen hervorstehen sollen! Auch bei alten Hunden sollte auf ein vernünftiges Gewicht geachtet werden. Im Alter haben die Gelenke schon einige Abnutzungserscheinungen und die Bewegung fällt mit weniger Gewicht einfach leichter.

Hundediät: Abnehmen, aber richtig!

Eine radikale Hundediät oder sogar Nulldiät ist ein absolutes No-Go und auch kontraproduktiv. Auch Hunde leiden unter dem Jojo-Effekt.
Auch die kleinen Snacks zwischendurch sollten nicht einfach radikal gestrichen werden. Deine Fellnase wird es nicht verstehen.

Ganz klar ist: Wenn möglich die Bewegungszeit steigern. Gerade wenn es draußen kalt ist, verbrennt der Körper mehr Kalorien. Aber auch die Leckerlies sollten reduziert und umgestellt werden. Hände weg von Hundekeksen, besser sind getrocknete Lungenwürfel. Frische Knochen eignen sich übrigens auch ganz hervorragend und sorgen für eine lange Beschäftigung.

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Aber auch das Futter muss unter die Lupe genommen werden:
Am besten nimmt ein Hund ab, wenn er auf kalorien- und fettärmeres Futter umgestellt wird und Du zusätzlich die Futtermenge reduzierst. Gehe aber bitte dabei behutsam vor, Dein Vierbeiner soll keine Hungerkur machen. Vor allem bei größeren Hunderassen ist es sinnvoll, das Zielgewicht in Etappen anzustreben.

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Dein Hund muss abnehmen – so klappt’s

Langsam einsteigen!

Beispiel: Der Hund wiegt 28kg, aber lt. Tierarzt soll der Hund 4kg abnehmen.

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Die Futtermenge sollte während der Abnehmphase 2% des Körpergewichtes pro Tag betragen. Aber (!) nicht vom Zielgewicht berechnen und die Futtermenge regelmässig an den Diätfortschritt anpassen!

Startpunkt bei unserem Beispiel sind die 28kg.

Empfohlene Menge pro Tag 560-700g:
 Dein Hund hat bisher 800g pro Tag bekommen. du solltest jetzt nicht sofort die Futtermenge allzu drastisch reduzieren. Gib dem Magen Deines Vierbeiners die Chance, sich an die veränderten Portionen zu gewöhnen. Im ersten Schritt reduzierst Du um ca. 10% auf 720g pro Tag.
Nach 2 Tagen reduzierst Du nochmals die Futtermenge um weitere 10% und wiederholst das bis Du an der Untergrenze der empfohlenen Futtermenge angelangt bist. Um den Stoffwechsel anzukurbeln, empfiehlt es sich in der ersten Abnehmwoche 3 Tage Lucky Darm zu füttern.

Fettarmes Futter: Während der Diät gibst Du 4-5x pro Woche ein fettarmes Barf Menü wie z.B. Pute Hanf-Hagebutte und unsere Saisonsorten mit Huhn und ergänze den Speisenplan 2-3x pro Woche mit Lucky Darm und „normalen“ Menüs mit einem Fettgehalt bis 15%. Eine Auswahl der geeigneten Produkte findest Du auf unserer Seite Spezialfutter Abnehmen.

Wichtig: Geduld haben

Eine Hundediät ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf. Das ist auch wichtig, um keinen Jojo-Effekt zu bekommen.

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Sobald Deine Fellnase sein Zielgewicht erreicht hat und Du seine Rippen ohne Schwierigkeiten wieder ertasten kannst, gehe langsam wieder zurück auf die auf 2,5% des aktuellen Gewichtes und beobachte. In unserem Beispiel wären das 600g pro Tag.
Von der empfohlenen Futtermenge fütterst Du die Untergrenze und steigst um auf mehr Barf Menüs mit einem höheren Fettgehalt.

Sollte Dein Hund jetzt doch wieder abnehmen, steigere langsam wieder die Futtermenge. Wenn Dein Hund zum schnellen Dickwerden neigt, ist es auch sinnvol, 2-3 fettarme Menü-Tage fest und 1x pro Woche Lucky Darm im Speiseplan zu integrieren.

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