Purinarmes Hundefutter

Purinarmes Hundefutter: Das Wichtigste zum Thema Leishmaniose und purinarme Ernährung von Hunden

Unser purinarmes Hundefutter Sortiment

Wann brauche ich purinarmes Hundefutter?

Bei einigen (Erb-)Krankheiten ist der Purinstoffwechsel gestört. Um das Risiko von Harnsteinen zu minimieren, sollte auf purinarme Ernährung umgestellt werden. Aber auch andere Krankheitsbilder profitieren von unseren purinarmen Sorten, die den Heilungsprozess unterstützen können.

Bei folgenden Krankheiten und Lebensereignissen ist eine purinarme Ernährung notwendig bzw. empfehlenswert

  • Leishmaniose beim Hund
  • Gendefekte / Erbkrankheiten Vorkommen bei istrianischen Rassen z.B. Dalmatiner, itrianische Bracken, Englische Bulldoggen
  • Leber- und Nierenerkankungen
  • Hundesenioren
  • Gastritis beim Hund (chronisch / akut)
  • Gicht
  • Harnsteine
  • Nierensteine
  • exokrine Pankreasinsuffizienz
  • überhöhte Harnsäure
  • Probleme mit der Bauchspeicheldrüse

Was sind Purine im Hundefutter?

Purine sind eine organische Verbindung, die in Körperzellen enthalten sind. Sie kommen in fast allen Pflanzen und Lebewesen vor. Sie befinden sich in den Zellkernen und tragen als Purinbasen Teile der Erbinformation (DNA).

Woher kommen Purine im Hundefutter?

Körpereigene Purine entstehen im Tier selber: Durch das Absterben von Zellen und die ständige Zellerneuerung werden unter anderem Purinbasen abgebaut und in den Stoffwechselkreislauf eingebunden.

Purine kommen über die Nahrung: Lebensmittel tierischer Herkunft haben einen höheren Puringehalt als pflanzliche Lebensmittel.

Was ist purinarme Kost für Hunde?

Spricht man nun von einer purinarmen Ernährung, so versucht man, genau diesen Teil der tierischen Nahrung und damit die Purinzufuhr von außen zu reduzieren. Verzichtet werden muss dabei auf Haut, Bindegewebe, Innereien, Sehnen, Euter, Lunge, Knorpel, Trockenkauartikel, da diese Produkte einen hohen Puringehalt aufweisen. Aber auch pflanzliche Lebensmittel können einen höheren Puringehalt haben.

Wie erkenne ich purinarmes Hundefutter?

Und hier wird es schwierig: Es gibt keine offiziellen Grenzwerte und natürlich ist der Puringehalt auf den reduziert werden solle auch immer vom Krankheitsbild abhängig. Wir bei Doggiepack orientieren uns beim Puringehalt bei 20mg je 100g. Dieser sehr niedrige Wert ist vor allem für Hunde mit Leishmaniose wichtig, die spezielle Medikamente erhalten. Somit wird speziellen Harnsteinen, die als Nebenwirkung auftreten können vorgebeugt. Purin und Harnsäuregehalt sollte auf purinarmen Hundefutter-Sorten ausgewiesen sein.
 

Worauf Du bei purinarmer Ernährung des Hundes unbedingt achten musst

Purin ist nicht gleich Protein: Tierisches Protein ist lebensnotwendig und proteinarm ist nicht gleich purinarm. Bei purinarmer Diät ist darauf zu achten, dass der Hund besonders hochwertige Eiweiße erhält und weniger Fleisch durch Milchprodukte und gekochtes Ei ausgeglichen wird. Der Ausgleich durch pflanzliches Eiweiß (Menge, Art und Weise) muss genau betrachtet werden. Dieses ist für den Hund nicht so leicht zu verwerten wie tierisches Eiweiß.

Achtung! Trockenfutter / Trockenfleisch hat mehr Purin: Getrocknete Nahrungsmittel weisen einen höheren Puringehalt auf als die frische Variante. Durch Wasserentzug kommt es zu einer Komprimierung der Zellen und damit einer höheren Konzentration an Zellkernen und Purinen. Deshalb sollte auch bei der Gabe von getrockneten Kauartikeln und/oder Trockenfutter immer auf die verabreichte Menge geachtet werden!

Was Du bei purinarmer Kost nicht füttern darfst

  • – Haut, auch Hautfett (Achtung bei tierischen Ölen)
  • – Leber, Niere, Milz o.ä.
  • – Herz
  • – Pansen, Blättermagen
  • – Fleischextrakte, Fleischmehl
  • – Knochen, Knochenmehl
  • – Fisch mit Haut, Fischmehl
  • – Soja
  • – Hefe
  • – Insekten (hier liegen noch keine belastbaren Studien vor. Erste Untersuchungen bei verschiedenen Arten unsererseits haben einen sehr hohen Puringehalt ergeben)

Erste Regeln für purinarme Fütterung

  • Fleischanteil auf max 30% inkl Fett reduzieren, da Fleisch den höchsten Purinanteil hat.
  • nur hochwertiges Fleisch aus Weidehaltung verwenden, da dieses reicher an Nährstoffen ist
  • benötigtes tierisches Protein durch Milchrodukte und gekochtes Ei ersetzen
  • pflanzlichen Kohlehydratanteil erhöhen (auf leichte Verdaulichkeit achten!)
  • frisches Obst & Gemüse, möglichst unbehandelt und nicht durch Pestizide belastet
  • Kalziumzufuhr durch Eierschalenpulver oder Calciumcitrat
  • Kräuter

Welche Hundefutter sind purinarm?

Unsere Doggiepack Menüs purinarm für Hunde liegen alle unter 20mg/100g Puringehalt. Achtung bei Leckerlies und Kauartikeln. Leider ist die Auswahl hier sehr begrenzt. Einiges aus unserem Sortiment können wir empfehlen.

purinarme Leckerlies - unsere Empfehlung

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Wie hilft das purinarme Hundefutter bei Krankheiten?

Ein kranker Hund benötigt bestes Hundefutter um den Heilungsprozess zu unterstützen bzw. den chronisch kranken Hund zu entlasten.

Grundsätzliche Anforderungen an Futter für kranke Hunde:

  • hochwertige Qualität der Rohstoffe
  • Stärkung des Immunsystems
  • Reich an Nährstoffen
  • frei von chemischen Zusätzen & Stoffen, die ggf. zusätzlich belastend auf den Organismus wirken
  • leicht verdaulich
  • und natürlich lecker – ein kranker Hund muss Nahrung aufnehmen sonst

Daneben ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme wichtig, damit die körpereigene Entgiftung sauber arbeiten kann und  ggf. das Risiko einer abnehmende Filterfunktion der Nieren (z.B. bei Leishmaniose häufiger anzutreffen) abgemildert werden kann.

Was ist der Vorteil des purinarmen Hundefutters von Doggiepack

  • 5 verschiedene Sorten fix & fertige Menüs bei die Bedürfnisse der purinarmen Ernährung Eurer Hunde abgestimmt.
  • Hochwertiges Muskelfleisch aus artgerechter Haltung
  • frei von künstlichen Zusätzen
  • leicht verdaulich
  • frisch per Hand gemacht in unserer Manufaktur aus den besten, frischen Rohstoffen

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